Freitag, 24. Mai 2013

Fauleweiberklöße


„Fauleweiberklöße“ werden sie genannt, weil man glaubte, dass manche Köchinnen (Hausfrauen) zu faul zum Reiben waren und sich deshalb die Mischung aus gekochten Kartoffeln und Kartoffelmehl ausdachten. Heute spielt das keine Rolle mehr. Wer es unbedingt schnell haben will, greift sowieso zur vorgefertigte Kartoffelkloßmasse, die es in unterschiedlicher Qualität zu kaufen gibt. Die Halbseidenen haben sich längst genau wie die „echten Thüringer Klöße“ ihren Platz auf den Tischen der Thüringer erobert.

Wir brauchen:
2 Semmeln
30 g Butter
6 große mehligkochende Kartoffeln
400 g Kartoffelmehl
1/8 l Milch
1 Ei
Salz

So geht's:
Die Semmeln in Würfel schneiden. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Würfel darin goldgelb braten. Die Kartoffeln in der Schale gar kochen, pellen, durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken und mit dem Kartoffelmehl vermischen. Die Milch zum Kochen bringen, über die Kartoffelmasse gießen, das Ei und 1 Teelöffel Salz zufügen und alles gut verkneten. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Mit nassen Händen sechs bis acht Klöße formen und jeweils einige Semmelwürfel in die Mitte geben. die Klöße in das kochende Wasser einlegen und bei schwacher Hitze 20 Min. ziehen lassen. Die Klöße herausnehmen und sofort aufreißen, damit sie nicht zusammenfallen.

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